Ziel des Brandenburger Umweltsiegels ist es, bestimmte Bausteine des Umweltmanagementsystems systematisch im Unternehmen zu etablieren. Dabei wird der Fokus ganz besonders auf die Aspekte gelegt, die in dem jeweiligen Unternehmen besonders relevant sind.
Hierzu sind bei der individuellen Vor-Ort-Beratungsreihe folgende Inhalte enthalten:
Einführungsgespräch, Vorstellung des Unternehmens und seiner Bereiche, Vorstellung des „Fahrplans“ zum Brandenburger Umweltsiegel, Begehung des Unternehmens
Die Geschäftsleitung formuliert umweltbezogene Leitlinien, Handlungsprinzipien und Gesamtziele. Diese Umweltpolitik bildet die Rahmenbedingungen für den betrieblichen Umweltschutz ab. Darin enthalten sind auch die Vorsätze der ständigen Verbesserung der Umweltauswirkungen des Unternehmens.
Alle Prozesse des Unternehmens, bei denen eine Auswirkung auf die Umwelt vorliegen könnte, werden aufgeschlüsselt und anhand einer Checkliste auf ihre Relevanz in Bezug auf die Umweltauswirkungen geprüft. Die bedeutendsten Umweltauswirkungen müssen in geeigneter Form und möglichst quantitativ erfasst sowie ausreichend und nachvollziehbar dokumentiert werden.
Zu berücksichtigende Umweltaspekte können in den Bereichen Emissionen, Abfall, Abwasser, Gefahrstoffe oder Energie zu finden sein. Da auch Aspekte des Arbeitsschutzes bei der Vergabe des Brandenburger Umweltsiegels geprüft werden, finden auch diese Berücksichtigung. Des Weiteren wird die Bedeutung rechtlicher Vorgaben untersucht und im Bedarfsfall angewendet.
Als nächster Schritt kann die gezielte Projektplanung beginnen.
Nach der ersten Bestandsaufnahme werden konkrete Umweltziele formuliert, die festgelegte Verantwortlichkeiten, verbindliche Termine und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung enthalten.
An dieser Stelle ist auch ein Review durch die Geschäftsleitung angedacht, da diese einerseits die Fortschritte des Umweltmanagementsystems beurteilen soll und andererseits über eventuelle Investitionen für die Mittel zur Erfüllung der gesetzten Umweltziele zu entscheiden hat.
Gleichzeitig ernennt die Geschäftsleitung einen Umweltmanagementbeauftragten (UMB). Der UMB ist verpflichtet, sich einmal jährlich auf dem Umweltsektor fortbilden zu lassen.
Ziel ist es, dass das Unternehmen eine schriftliche Darstellung seines betrieblichen Umweltmanagementsystems vorlegen kann. Hierbei werden Hilfestellungen gegeben und offenstehende Fragen gemeinsam erörtert.
Kosten
5 Tage Beratung zum Standort
Kosten (*netto zzgl. Fahrtkosten)
**(bitte die Fördermöglichkeiten immer individuell erfragen)